DB erhöht die Ticketpreise
Zum Fahrplanwechsel erhöht die Deutsche Bahn Ende dieses Jahres die Ticketpreise im Fernverkehr um etwa 4,9 %.
Der Konzern begründet die Erhöhung, um die Inflation auszugleichen.
Zum Fahrplanwechsel werden Bahnfahrten in ICE und IC am 11. Dezember deutlich teurer. Ein sogenanntes Flex-Ticket wird dann im durchschnitt um 6,9 % mehr kosten, wie der Konzern heute verkündete. Es handelt sich bei den Flex-Tickets um stornierbare Fahrtickets. Die Preise für die Streckenzeitkarten sowie die BahnCards werden um etwa 4,9 % erhöht.
Beim Super Sparpreis mit ab 17,90 Euro und beim Sparpreis mit ab 21,90 Euro bleibt dagegen alles gleich. Ebenso kostet die Sitzplatzreservierung in der zweiten Klasse in Zukunft immer noch 4,50 Euro.
Das Unternehmen argumentiert den Schritt mit der enormen Inflation. Wie zahlreiche andere Konzerne sei auch die DB „gezwungen, auf die massiven Verteuerungen mit einer Anpassung der Preise zu reagieren“.
Damit liege man trotzdem noch deutlich unter der momentanen Inflationsrate von 8 %. Anfang September war für den Regionalverkehr schon im Deutschland-Tarifverbund eine Preiserhöhung von circa 4 % vorgeschlagen worden.
Laut dem Unternehmen ist der neue Fahrplan, der ab dem 11. Dezember gilt, schon ab 12 Oktober buchbar. Die neuen Angebote sind bis einschließlich zum 10. Dezember noch zum aktuellen Preis buchbar.
Der Konzern konnte trotz einiger Probleme mit der Pünktlichkeit seiner Züge seine Passagierzahlen auf ein gutes Niveau steigern. Das Unternehmen ist aber auch gleichzeitig einer der größten Stromverbraucher hier zu Lande. Die Mehrkosten wurden für das Jahr 2023 auf zwei Milliarden Euro geschätzt.
Autorin: Sophie Pixis