Das Elektroauto als Geldanlage? Passives Einkommen leicht gemacht
Das Thema Elektromobilität ist in aller Munde. Die Aktienkurse etlicher Autobauer schossen zuletzt in ungeahnte Höhen. Anleger konnten innerhalb weniger Wochen satte Gewinne einfahren. Was jedoch die wenigsten Elektromobilisten wissen: Auch mit dem eigenen Stromer lässt sich Geld verdienen! Das Zauberwort lautet THG-Quotenhandel.
Treibhausgasminderungs-Quoten … Klingt bürokratisch, kling kompliziert
Tatsächlich klingt der Begriff Treibhausgasminderungs-Quotenhandel nach viel Aufwand. Die Praxis zeigt jedoch, dass der „Handel“ im Hintergrund stattfindet und erstaunlich problemlos klappt. Der E-Auto-Besitzer muss nur wenige Schritte gehen, um sein Emissionsplus in bare Münze zu wandeln. Über Händlerportale wie Geld für eAuto und eAutoCash haben Privatpersonen innerhalb weniger Minuten einen Käufer für ihre CO2-Zertifikate gefunden. Besagte Zertifikate erhalten Sie stillschweigend beim Kauf eines Elektrofahrzeugs. Die Möglichkeit zur Veräußerung dieser Rechte nehmen allerdings nur die wenigsten Halter in Anspruch. Doch es lohnt sich: Bis zu 400 Euro kann der THG-Handel Jahr für Jahr einbringen. Die Ausschüttung erfolgt steuerfrei! Lediglich ein paar Daten aus dem Fahrzeugschein, ein Identitätsnachweis und die Kontoverbindung werden vom Händlerportal benötigt. Der Handel erfolgt automatisch, der Erlös fließt nach Zustandekommen des Vertrags ebenso automatisch auf das Konto. Wichtig: Der Inhaber des Kontos muss auch die im Fahrzeugschein genannte Person sein. Das Übertragen der CO2-Zertifikate ist nicht möglich.
Bei der Vergütung besteht die Qual der Wahl. Entweder entscheiden Sie sich für das Fix-Modell, bei dem Ihnen ohne Wenn und Aber eine feste Summe ausgezahlt wird. Oder Sie greifen auf das variabel konstruierte Flex-Modell zurück. Hier schwankt die Höhe der Erlössumme je nach Marktlage. Aktuell (Stand September 2022) können Verbraucher beim Fix-Modell mit Einnahmen zwischen 210 und 400 Euro rechnen. Bei der flexiblen Variante stehen bis zu 600 Euro in Aussicht. Im Worst-Case gelangen „nur“ rund 100 Euro aufs Konto.
Tipp: Nutzen Sie bei der Suche nach dem passenden Quotenhändler ein Vergleichsportal. Über Seiten wie Verifox können Sie neben der Höhe der Vergütungssumme viele weitere Details erfahren. So variieren zum Beispiel auch die Auszahlungsfristen und Vertragslaufzeiten der THG-Händler.

Kein Hexenwerk! Mit THG-Händlern wie eAutoCash und Geld für eAuto ist der THG-Handel im Nu abgeschlossen.
THG-Handel: Was steckt dahinter?
Grundlage für den Handel mit Treibhausgasminderungsquoten ist das sogenannte Umweltschutzgesetz. Das Bundesumweltamt hat mit besagtem Gesetz den Rahmen für einen Ausgleichstransfer geschaffen, der bis 2030 gelten soll und die Gegenrechnung verursachter Emissionen ermöglicht. Konkret kaufen bei diesem Modell Umweltsünder wie etwa Mineralölkonzerne von anderen Marktteilnehmern (Privatpersonen eingeschlossen) Kohlendioxid-Zertifikate, kurz CO2-Zertifikate, auf. Durch den Erwerb dieser Zertifikate sanieren Shell & Co. ihre Klimabilanz und können ihr, derzeit noch treibhausgasreiches, Geschäft fortführen. Andernfalls müssen zusätzliche Steuern abgeführt werden. Das Bundesumweltamt rechnet mit einem Einsparpotenzial von bis zu einer Tonne CO2, ausgehend von rund 2.000 Kilowattstunden getankter E-Auto-Energie.
Übrigens: Bisweilen dürfen Mineralölkonzerne auch durch den Verkauf von Biokraftstoffen ihre CO2-Bilanz aufbessern. Zuletzt sahen sich Produzenten von E-Fuels wie die Verbio AG jedoch massivem politischen Gegenwind ausgesetzt. Inwieweit der THG-Handel von Biokraftstoffen berührt beziehungsweise unberührt bleibt, ist derzeit nicht abzusehen. Das Unternehmensblatt hält Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.

Jetzt wird’s grün! E-Auto-Besitzer können mit ihrem Stromer sowohl der Umwelt als auch dem Portemonnaie etwas Gutes tun.
Autor: Jan Lauer
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