Gezielter Angriff von Russland auf die Energieversorgung

Offensichtlich möchte Russland die ukrainische Energieversorgung zerstören. Der ukrainische Präsident Selenskyj teilte mit, dass mittlerweile ein Drittel der Kraftwerke in der Ukraine zerstört seien. Viele Ortschaften melden Stromausfälle.

Ukrainische Stromversorgung

Die Luftangriffe von Russland auf die ukrainischen Städte wurden fortgesetzt und die Strom- und Wasserversorgung dadurch gezielt zerstört. Am heutigen Morgen gab es in der Hauptstadt Kiew einige Explosionen. Kyrylo Tymoschenko teilte mit, dass die Energie-Anlage getroffen wurde. Deshalb gab es bei der Strom- und Wasserversorgung Unterbrechungen. Bürgermeister Vitali Klitschko empfahl allen Einwohnern von Kiew, Trinkwasservorräte anzulegen und Elektrizität zu sparen.
Am Montag hatte Russland bereits bedeutende Infrastruktur in drei Regionen der Ukraine angegriffen. Nach Angaben der ukrainischen Regierung fiel deshalb in hunderten Dörfern und Städten der Strom aus.

Selenskyj: Keine Verhandlungen mit Putin

Russland hat nach ukrainischen Angaben innerhalb von sieben Tage einen enormen Teil der Strom-Infrastruktur der Ukraine durch seine Attacken zerstört. „Seit dem 10. Oktober wurden 30 Prozent der ukrainischen Elektrizitätswerke zerstört, was zu massiven Stromausfällen im ganzen Land geführt hat“, erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Kurzbotschaftendienst Twitter. Es gäbe „keinen Raum mehr für Verhandlungen „mit dem „Regime“ von Russlands Präsidenten Wladimir Putin, fügte Selenskyj hinzu.
Seit letzter Woche greift Russland die Ukraine mit Raketen- und Drohnenangriffen an. Etliche Zivilisten kamen bei den Angriffen ums Leben. Auf der Krim-Brücke gab es zuvor eine schwere Explosion, die Russland mit der von Moskau annektierten Schwarzmeer-Halbinsel verbindet. Putin beschuldigt dafür den ukrainischen Geheimdienst SBU.

Autorin: Sophie Pixis