Immobilienpreise steigen ungebremst

Laut Statistischem Bundesamt sind die Preise für Eigentumswohnungen und Häuser im Frühjahr um zehn Prozent gestiegen. Somit sind nicht nur die Metropolen betroffen, sondern allgemein ist das Wohnen teurer geworden.

Immobilienpreise

Im Frühjahr sind die Preise für Wohnimmobilien nochmals stark gestiegen. Nach Aussagen des Statistischen Bundesamts lag der sogenannte Häuserpreisindex von April bis Juni um 10,9 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals. Die Wiesbadener Behörde ermittelte, dass das der größte Anstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahre 2000 war.

Immobilienkäufer haben sowohl in ländlichen Regionen als auch in den Städten deutlich mehr gezahlt als im zweiten Quartal des vergangenen Jahres. Vor allem sind die Wohnimmobilien in den Städten, Hamburg, Köln, München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart und Frankfurt betroffen.

Größter Anstieg bei Hauspreisen

Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser sind dort im Schnitt um 14,7 Prozent höher als im Vorjahresquartal. Die Kosten für Eigentumswohnungen stiegen um 12,9 Prozent. In den Zahlen sind die Nebenkosten eines Immobilienkaufs, zum Beispiel Notarkosten, nicht mit inbegriffen.

Auch in den Orten außerhalb der Großstädte ist der Immobilienboom angekommen. In dünn besiedelten ländlichen Kreisen verteuerten sich Wohnungen um 9,2 Prozent und Häuser um 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Quelle: tagesschau.de

Autorin: Sophie Pixis